Die Ausgabesteuerung von Inhalten wurde erweitert und unterstützt nun neben den beiden Ausgabekanälen "ebook" und "print" auch die Attribute @auspraegung
und @auspraegung-ausschluss
. Damit können Inhalte gezielt einzelnen Ausgaben und ihren Ausprägungen zugeordnet oder für diese ausgeblendet werden (s. dazu in der Schema-Featuredokumentation, den Abschnitt zur Ausprägungssteuerung).
Der Auswahldialog beim Aufruf der Transformation wurde so angepasst, dass nicht nur die Ausgabe zur Auswahl einer Titelei, sondern eine Ausprägung mit allen dafür spezifizierten Inhalten zum Import ausgewählt werden kann (vgl. den Abschnitt zum Import).
Hierzu bietet der Dialog nicht mehr nur die in den Metadaten definierten Ausgaben, sondern alle Ausprägungen mit Ihren Namen an.
Die Auswahl und Verarbeitung der zugehörigen Titelei bleibt dabei unverändert.
Beim Export nach dem Satz wird zur Dokumentation das Attribut @referenzausgabe
an <ausgaben>
gesetzt.
Das Ausblenden von Inhalten erfolgt weiterhin durch PRINT_NEIN
-Kommentare, nur dass nun nicht mehr einfach Elemente mit dem Attribut @print="nein"
auskommentiert werden, sondern alle Inhalte, die nicht zur produzierten Ausprägung gehören. Für die weitere Verarbeitung stehen diese Inhalte nach dem Export wie gewohnt wieder zur Verfügung.
Die entsprechende Meldung im Protokoll zählt nun die ausgeblendeten Elemente auf.
Mit dem Inline-Element <textweiche>
können nun ebenfalls Varianten mit @auspraegung
und @auspraegung-ausschluss
zugeordnet werden.
Auch für InDesign können nun automatische Verzeichnisse für Abbildungen, Tabellen und Formeln als XML-Strukturen erzeugt und importiert werden (s. dazu in der Schema-Featuredokumentation, den Abschnitt zu Verzeichnissen).
Ebenso kann nun ein automatisches Glossar aus im Text vorhandenen <definition typ="glossar">
-Elementen kann als XML-Struktur erzeugt und importiert werden (s. dazu in der Schema-Featuredokumentation, den Abschnitt zu generierten Definitionslisten (Glossar)).
Das Verzeichnis wird an der in der parsX 4-Datei mit <ausgabe_verzeichnis>
markierten Stelle eingefügt.
Für die Einträge werden die <titel>
der entsprechenden Elemente verwendet.
Ob ein <ausgabe_verzeichnis>
-Element umgesetzt oder auskommentiert wird, kann über Optionen in der globalen oder einer lokalen Konfigurationsdatei („config.indd.xml“ für das einzelne Werk) gesteuert werden, vgl den Abschnitt zum Import.
Die Referenzen (nur Seitenzahlen) des Verzeichnisses können in InDesign aktualisiert werden, vgl. im Detail den Abschnitt zu den Neuerungen im parsX 4.1 Plugin.
Ein automatisch erzeugtes Verzeichnis kann im Satz bearbeitet und als statisches Verzeichnis wieder exportiert werden.
Bei statischen Verzeichnissen wird auch ein <verzeichnis typ="literaturverzeichnis">
unterstützt.
Der Im- und Export eines statischen Glossars als <liste_definition typ="glossar">
wird unterstützt.
<leseprobe_start>
- und <leseprobe_ende/>
-Elemente bleiben auch in Verzeichnissen für das Roundtripping erhalten.
Das „Querverweis“-Element <ausgabe_referenz/>
, mit dem innerhalb eines Verweises die Seitenzahl, der Zähler oder Titel des Verweisziels ausgegeben werden können, kann nach InDesign importiert und dort ausgewertet werden. Siehe dazu im Detail den Abschnitt zu den Neuerungen im parsX 4.1 Plugin sowie in der Schema-Featuredokumentation, den Abschnitt zu Referenzen in Querverweisen (ausgabe_referenz
)).
Bereits bei der Transformation wird eine Warnung ausgegeben, wenn Referenzen in InDesign nicht umgesetzt werden können.
Ebenso erfolgt eine Warnung für nicht umsetzbare Verzeichnisreferenzen.
Wenn Einträge aus <definition>
-Elementen nicht beim XML-Import in verankerten Textrahmen (z.B. Marginalspalte) platziert werden sollen (s. Neuerungen im parsX 4.1 Plugin), werden sie als PRINT_NEIN
-Elemente ausgeblendet und beim Re-Export wiederhergestellt.