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Element tabulator_def
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Tabulator-Definition. Definiert den (im Umbruch ggf. mitlaufenden) horizontalen Tabulator, auf den mit <tabulator_ref> eingerückt werden soll, z.B. bei eingerückten, mehrzeiligen Briefunterschriften. Es gibt insgesamt 30 Tabulator-Definitionen, die über das nummer-Attribut unterschieden werden.

Ein Tabulator kann auf zwei Arten definiert werden: Entweder indem <tabulator_def> an die Position gesetzt wird, an der im Folgenden ausgerichtet werden soll, oder indem mit dem position-Attribut freisprachlich (zur Auswertung durch das Satzsystem) eine Position angegeben wird.

Ein <tabulator_def nr="xxx"/> kann ohne weiteres immer wieder neu verwendet werden, er "überschreibt sich selbst". Es ist also nicht erforderlich, für jede Tabulatordefinition eine neue Nummer zu vergeben, solange die alte Definition nicht mehr benötigt wird.

Generell gilt: Der Einsatz von Tabulatoren ist auf das Minimum zu beschränken, da diese Elemente in HTML (und damit auch in E-Book) nicht abgebildet werden können. Wann immer möglich, sollen Tabellenstrukturen, Listen oder Einschübe zum Einsatz kommen.

Diagram
Diagramparsx_xsd_Attribute_nummer.tmp#nummerparsx_xsd_Element_tabulator_def.tmp#tabulator_def_positionparsx_xsd_Attribute_Group_globale_attribute.tmp#globale_attribute
Used by
Element Group tab
Attributes
QName Type Use Annotation
aria-role restriction of xs:token optional

Mit dem role-Attribut des ARIA-Standards können zur Verbesserung der Barrierefreiheit Auszeichnungen in die Daten eingebracht werden, die von Screenreadern ausgewertet werden.

Zur Anwendung des Attributs s. https://www.w3.org/WAI/PF/aria/roles.

Aufgenommen wurden auch weitere role-Attributwerte aus dem Digital Publishing WAI-ARIA Module 1.0 (W3C Recommendation 14 December 2017, https://www.w3.org/TR/dpub-aria-1.0/#role_definitions)

id xs:ID optional

Analog zu <a name="..."> bzw. zum id-Attribut innerhalb von HTML für die Angabe von benannten Sprungzielen.

Alle Elemente können über das id-Attribut referenziert werden (globales Attribut).

Die ID heißt bei allen Elementen einheitlich id, IDREF-Attribute (z.B. an <verweis>, <abbildung> etc.) heißen verweis-intern.

An allen Elementen, an denen ein id-Attribut zulässig ist, sind das sprache- und aria-role-Attribut zulässig.

Verlagsspezifisch können weitere globale Attribute definiert werden. Bereits vorgesehen sind als Beispielumsetzung ein sytem-id- und system-referenz-Attribut, weitere können ergänzt werden.

nummer nummern optional

Referenz bei Tabulatoren und Konterversen. Im Unterschied zu einem id-Attribut kann das nummer-Attribut mehrfach vergeben werden. Ein "_ref"-Element mit einem nummer-Attribut bezieht sich immer auf das vorangehende "_def"-Element mit dem gleichen nummer-Attribut.

position position.tabulator optional
sprache xs:string optional

Das Attribut enthält als Wert einen Sprachcode entsprechend BCP 47.

Quelle für die Codes: www.iana.org und https://www.techonthenet.com/js/language_tags.php

(Tool zum Auffinden von Sprachcodes)

An allen Elementen an denen das id-Attribut zulässig ist, kann auch das sprache-Attribut angegeben werden und ganze Textbereiche einer Sprache zuweisen. Mit <fremd> ist dies auf Inline-Ebene möglich.

  • Umsetzung im EPUB: für Screenreader, anderes Schriftsystem (z.B. Arabisch) für ganze Abschnitte eines Werks.

    • Das xml:lang-Attribut - und für EPUB 3 auch das lang-Attribut - wird gesetzt.

      Dabei wirkt sich das sprache-Attribut an Hauptteil/Kapitel/etc. auf das (xml:)lang-Attribut am entsprechenden <html>-Root-Element aus.

  • Umsetzung in InDesign: Ist technisch nicht automatisiert möglich (z.T. manuell möglich), eine automatische Anpassung z.B. der Silbentrennung kann nur dokumentweit oder über das aus dem <fremd>-Element generierte Zeichenformat erfolgen.

system-id optional

Das system-id-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS zur eindeutigen Identifikation von Datenbank-Objekten verwendet werden. Im Unterschied zu dem regulären id-Attribut müssen nicht die Konventionen des ID-Datentyps von XML eingehalten werden. So können beispielsweise führende Ziffern oder Sonderzeichen verwendet werden, ohne einen Wohlgeformtheits-Fehler zu verursachen.

system-referenz optional

Das system-referenz-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS verwendet werden, um den Bezug zu einem Datenbank-Objekt herzustellen. Dadurch lässt sich zum Beispiel eine Tabelle mit einer Excel-Datei verknüpfen, auf der diese Tabelle basiert.

Im Unterschied zum system-verweis-Attribut wird durch den Einsatz des system-referenz-Attributes kein Link auf eine ID erstellt. Es wird nur eine Beziehung zwischen Inhalt und Datenbank-Objekt gekennzeichnet.

Die Implementierung ist systemabhängig. Denkbar wäre zum Beispiel, dass ein System die Bearbeitung einer Tabelle in Excel erlaubt und diese dann beim Export des Assets automatisch wieder in parsX-XML überführt.

Attribute tabulator_def / @position
Used by
Element tabulator_def