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Element formel
Annotations

Container für eine mathematische Formel als Block- oder Container-Element, optional mit Nachweis, Titel oder Legende.

Die Formel kann als MathML (Element <m:math>) oder als Abbildung eingebunden werden.

<abbildung> ist dabei als Hauptinhalt zulässig, oder als Alternative zu MathML (für Anwendungen die kein MathML unterstützt). Mit dem praeferenz-Attribut kann festgelegt werden welche Variante vorzugsweise eingebunden werden soll.

Die Aufnahme in ein Formel- oder Abbildungsverzeichnis kann mit dem verzeichnis-Attribut vorgesehen oder ausgeschlossen werden.

Das Element kann optional mit <titel> und <legende> , einem <meta> Element mit <nachweis> und <verzeichnistitel>,

Mit dem ersatztext-Attribut kann eine textliche Beschreibung der Formel z.B. für Screenreader hinterlegt werden.

Die Gestaltung des Elements kann über ein typAttribut gesteuert werden (@typ mit numerischem Wert). Die vergebenen Typnummern werden in <typisierung> mit Elementname und -typ dokumentiert.

Zu dieser Struktur gibt es eine Grammatikregel.

Diagram
Diagramparsx_xsd_Element_formel.tmp#formel_ausrichtungparsx_xsd_Attribute_Group_ausgabesteuerung.tmp#ausgabesteuerungparsx_xsd_Attribute_Group_globale_attribute.tmp#globale_attributeparsx_xsd_Element_formel.tmp#formel_typparsx_xsd_Element_formel.tmp#formel_verzeichnisparsx_xsd_Attribute_ersatztext.tmp#ersatztextparsx_xsd_Attribute_praeferenz.tmp#praeferenzparsx_xsd_Element_formel.tmp#formel_metaparsx_xsd_Element_formel_block_extend.tmp#formel_block.extend
Substitution Group Affiliation
Children meta
Attributes
QName Type Default Use Annotation
aria-role restriction of xs:token optional

Mit dem role-Attribut des ARIA-Standards können zur Verbesserung der Barrierefreiheit Auszeichnungen in die Daten eingebracht werden, die von Screenreadern ausgewertet werden.

Zur Anwendung des Attributs s. https://www.w3.org/WAI/PF/aria/roles.

Aufgenommen wurden auch weitere role-Attributwerte aus dem Digital Publishing WAI-ARIA Module 1.0 (W3C Recommendation 14 December 2017, https://www.w3.org/TR/dpub-aria-1.0/#role_definitions)

auspraegung xs:IDREFS optional

Liste mit ID-Referenzen zur Zuordnung von Ausprägungen

Die Struktur kann einer oder mehreren Ausprägungen zugeordnet werden. Dazu werden die IDs der jeweiligen Ausprägungen durch Leerzeichen getrennt notiert.

Es lassen sich auch die IDs von Ausgaben notieren. In diesem Fall werden der Struktur alle Ausprägungen dieser Ausgabe zugeordnet.

auspraegung-ausschluss xs:IDREFS optional

Liste mit ID-Referenzen zum Ausschließen von Ausprägungen

Einer oder mehrere Ausprägungen können von der Zuordnung zu der Struktur ausgenommen werden. Dazu werden die IDs der jeweiligen Ausprägungen durch Leerzeichen getrennt notiert.

Es lassen sich auch die IDs von Ausgaben notieren. In diesem Fall werden alle Ausprägungen dieser Ausgabe von der Zuordnung zu der Struktur ausgenommen.

ausrichtung restriction of ausricht.abbildung-tabelle-formel optional
ebook ja-nein ja optional

Zum Ausblenden bestimmter Elemente bei der Ausgabe als E-Book (Standardwert ist ebook="ja").

ersatztext optional

Angabe eines Ersatztextes für Abbildungen, Formeln, Verweise und Multimedia-Elemente analog zum alt-Attribut in HTML.

id xs:ID optional

Analog zu <a name="..."> bzw. zum id-Attribut innerhalb von HTML für die Angabe von benannten Sprungzielen.

Alle Elemente können über das id-Attribut referenziert werden (globales Attribut).

Die ID heißt bei allen Elementen einheitlich id, IDREF-Attribute (z.B. an <verweis>, <abbildung> etc.) heißen verweis-intern.

An allen Elementen, an denen ein id-Attribut zulässig ist, sind das sprache- und aria-role-Attribut zulässig.

Verlagsspezifisch können weitere globale Attribute definiert werden. Bereits vorgesehen sind als Beispielumsetzung ein sytem-id- und system-referenz-Attribut, weitere können ergänzt werden.

praeferenz restriction of xs:token math optional

Attribut zum Kennzeichnen der Präferenz für die Ausgabe von Formeln als MathML oder als Grafik.

In einem <formel> oder <formel_inline>-Container kann der Hauptinhalt sowohl als <m:math>-Element wie auch als <abbildung> bereitgestellt werden.

Mit dem <praeferenz>-Attribut kann angegeben werden, welche Variante vorzugsweise eingebunden werden soll.

print ja-nein ja optional

Zum Ausblenden bestimmter Elemente im Print (Standardwert ist print="ja")

sprache xs:string optional

Das Attribut enthält als Wert einen Sprachcode entsprechend BCP 47.

Quelle für die Codes: www.iana.org und https://www.techonthenet.com/js/language_tags.php

(Tool zum Auffinden von Sprachcodes)

An allen Elementen an denen das id-Attribut zulässig ist, kann auch das sprache-Attribut angegeben werden und ganze Textbereiche einer Sprache zuweisen. Mit <fremd> ist dies auf Inline-Ebene möglich.

  • Umsetzung im EPUB: für Screenreader, anderes Schriftsystem (z.B. Arabisch) für ganze Abschnitte eines Werks.

    • Das xml:lang-Attribut - und für EPUB 3 auch das lang-Attribut - wird gesetzt.

      Dabei wirkt sich das sprache-Attribut an Hauptteil/Kapitel/etc. auf das (xml:)lang-Attribut am entsprechenden <html>-Root-Element aus.

  • Umsetzung in InDesign: Ist technisch nicht automatisiert möglich (z.T. manuell möglich), eine automatische Anpassung z.B. der Silbentrennung kann nur dokumentweit oder über das aus dem <fremd>-Element generierte Zeichenformat erfolgen.

system-id optional

Das system-id-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS zur eindeutigen Identifikation von Datenbank-Objekten verwendet werden. Im Unterschied zu dem regulären id-Attribut müssen nicht die Konventionen des ID-Datentyps von XML eingehalten werden. So können beispielsweise führende Ziffern oder Sonderzeichen verwendet werden, ohne einen Wohlgeformtheits-Fehler zu verursachen.

system-referenz optional

Das system-referenz-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS verwendet werden, um den Bezug zu einem Datenbank-Objekt herzustellen. Dadurch lässt sich zum Beispiel eine Tabelle mit einer Excel-Datei verknüpfen, auf der diese Tabelle basiert.

Im Unterschied zum system-verweis-Attribut wird durch den Einsatz des system-referenz-Attributes kein Link auf eine ID erstellt. Es wird nur eine Beziehung zwischen Inhalt und Datenbank-Objekt gekennzeichnet.

Die Implementierung ist systemabhängig. Denkbar wäre zum Beispiel, dass ein System die Bearbeitung einer Tabelle in Excel erlaubt und diese dann beim Export des Assets automatisch wieder in parsX-XML überführt.

typ typ.nummern optional
verzeichnis restriction of verzeichnis formel optional
Element formel / meta
Diagram
Diagramparsx_xsd_Element_nachweis.tmp#nachweisparsx_xsd_Complex_Type_container__meta.tmp#container__meta_erweiterungenparsx_xsd_Complex_Type_container__meta.tmp#container__meta
Children erweiterungen, nachweis
Attribute formel / @ausrichtung
Used by
Element formel
Attribute formel / @typ
Used by
Element formel
Attribute formel / @verzeichnis
Used by
Element formel