Eine textliche Zusammenfassung der Zugänglichkeit des Werkes.
<barrierefreiheit> innerhalb von <projekt> enthält eine vom Verlag formulierte inhaltliche Beschreibung des Werkes, in Bezug
auf dessen Einschränkungen der Barrierefreiheit.
Beispiele:
"Die Publikation enthält in einigen Kapiteln komplexe Diagramme, für die keine vollständige
inhaltliche Beschreibung in Alternativ-Texten möglich ist. Die Publikation erfüllt
ansonsten aber die Anforderungen von WCAG 2.0 Level A."
"In der Publikation ist in Kapitel 2 ein Video enthalten, für das außer der Audio-Spur
keine Alternativ-Inhalte verfügbar sind. Das Video erfüllt lediglich illustrative
Zwecke, die Publikation kann auch ohne die Video-Inhalte ohne Sinnverlust verwendet
werden."
Für ausgabespezifische textliche Zusammenfassung der Zugänglichkeit des Werkes wird
entsprechend dem Konzept der Metadaten-Kaskade <barrierefreiheit> innerhalb von <ausgabe> verwendet.
Die Zusammenfassung kann in EPUB-TPL-Templates verwendet und ausgegeben werden. Der
entsprechende valueOf-Attributwert im Template lautet barrierefreiheit.
Mit dem role-Attribut des ARIA-Standards können zur Verbesserung der Barrierefreiheit Auszeichnungen
in die Daten eingebracht werden, die von Screenreadern ausgewertet werden.
Hinweis: Diese Kennzeichnung wird aktuell jedoch weder ausgelesen noch weiterverarbeitet.
Stattdessen wird die Information, ob ein Werk durch DRM geschützt wird, von den Distributoren
der E-Books post-hoc hinzugefügt.
Kennzeichnung, ob die Darstellung vom Benutzer flexibel angepasst werden kann. Insbesondere,
ob ausschließlich relative Größeneinheiten für Texte verwendet werden.
Analog zu <a name="..."> bzw. zum id-Attribut innerhalb von HTML für die Angabe von benannten Sprungzielen.
Alle Elemente können über das id-Attribut referenziert werden (globales Attribut).
Die ID heißt bei allen Elementen einheitlich id, IDREF-Attribute (z.B. an <verweis>, <abbildung> etc.) heißen verweis-intern.
An allen Elementen, an denen ein id-Attribut zulässig ist, sind das sprache- und aria-role-Attribut zulässig.
Verlagsspezifisch können weitere globale Attribute definiert werden. Bereits vorgesehen
sind als Beispielumsetzung ein sytem-id- und system-referenz-Attribut, weitere können ergänzt werden.
Kennzeichnung, ob die Inhalte mit hohem Kontrast angezeigt werden. Insbesondere, ob
der Kontrast zwischen Textfarbe und Hintergrundfarbe ausreichend hoch ist.
An allen Elementen an denen das id-Attribut zulässig ist, kann auch das sprache-Attribut angegeben werden und ganze Textbereiche einer Sprache zuweisen. Mit <fremd> ist dies auf Inline-Ebene möglich.
Umsetzung im EPUB: für Screenreader, anderes Schriftsystem (z.B. Arabisch) für ganze Abschnitte eines
Werks.
Das xml:lang-Attribut - und für EPUB 3 auch das lang-Attribut - wird gesetzt.
Dabei wirkt sich das sprache-Attribut an Hauptteil/Kapitel/etc. auf das (xml:)lang-Attribut am entsprechenden <html>-Root-Element aus.
Umsetzung in InDesign: Ist technisch nicht automatisiert möglich (z.T. manuell möglich), eine automatische Anpassung z.B. der
Silbentrennung kann nur dokumentweit oder über das aus dem <fremd>-Element generierte Zeichenformat erfolgen.
Das system-id-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS zur eindeutigen Identifikation von
Datenbank-Objekten verwendet werden. Im Unterschied zu dem regulären id-Attribut müssen nicht die Konventionen des ID-Datentyps von XML eingehalten werden.
So können beispielsweise führende Ziffern oder Sonderzeichen verwendet werden, ohne
einen Wohlgeformtheits-Fehler zu verursachen.
Das system-referenz-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS verwendet werden, um den Bezug zu einem
Datenbank-Objekt herzustellen. Dadurch lässt sich zum Beispiel eine Tabelle mit einer
Excel-Datei verknüpfen, auf der diese Tabelle basiert.
Im Unterschied zum system-verweis-Attribut wird durch den Einsatz des system-referenz-Attributes kein Link auf eine ID erstellt. Es wird nur eine Beziehung zwischen Inhalt
und Datenbank-Objekt gekennzeichnet.
Die Implementierung ist systemabhängig. Denkbar wäre zum Beispiel, dass ein System
die Bearbeitung einer Tabelle in Excel erlaubt und diese dann beim Export des Assets
automatisch wieder in parsX-XML überführt.
Kennzeichnung, ob die Inhalte mit hohem Kontrast angezeigt werden. Insbesondere, ob
der Kontrast zwischen Textfarbe und Hintergrundfarbe ausreichend hoch ist.
Kennzeichnung, ob die Darstellung vom Benutzer flexibel angepasst werden kann. Insbesondere,
ob ausschließlich relative Größeneinheiten für Texte verwendet werden.
Hinweis: Diese Kennzeichnung wird aktuell jedoch weder ausgelesen noch weiterverarbeitet.
Stattdessen wird die Information, ob ein Werk durch DRM geschützt wird, von den Distributoren
der E-Books post-hoc hinzugefügt.