Inline-Auszeichnung zum Kennzeichnen von Computercode.
In einem syntax-Attribut kann eine (Programmier-)Sprache angegeben werden, so dass eine Implementation
ein Syntax-Highlighting vornehmen kann.
Das Inline-Element code dient zum Auszeichnen von Code im Fließtext und sollte keine Zeilenumbrüche enthalten.
Innerhalb von code sind – ggf. zusätzlich zu einem Syntax-Highlighting – parsX-Schriftauszeichnungen
möglich.
Die Gestaltung des Elements kann über ein typ-Attribut gesteuert werden (@typ mit numerischem Wert). Die vergebenen Typnummern werden in <typisierung> mit Elementname und -typ dokumentiert.
Zum Kennzeichnen von Code-Blöcken ist das Element codeblock vorgesehen – es ist also nicht nötig, den Inhalt ganzer Absätze mit code zu kennzeichnen.
Mit dem role-Attribut des ARIA-Standards können zur Verbesserung der Barrierefreiheit Auszeichnungen
in die Daten eingebracht werden, die von Screenreadern ausgewertet werden.
Analog zu <a name="..."> bzw. zum id-Attribut innerhalb von HTML für die Angabe von benannten Sprungzielen.
Alle Elemente können über das id-Attribut referenziert werden (globales Attribut).
Die ID heißt bei allen Elementen einheitlich id, IDREF-Attribute (z.B. an <verweis>, <abbildung> etc.) heißen verweis-intern.
An allen Elementen, an denen ein id-Attribut zulässig ist, sind das sprache- und aria-role-Attribut zulässig.
Verlagsspezifisch können weitere globale Attribute definiert werden. Bereits vorgesehen
sind als Beispielumsetzung ein sytem-id- und system-referenz-Attribut, weitere können ergänzt werden.
An allen Elementen an denen das id-Attribut zulässig ist, kann auch das sprache-Attribut angegeben werden und ganze Textbereiche einer Sprache zuweisen. Mit <fremd> ist dies auf Inline-Ebene möglich.
Umsetzung im EPUB: für Screenreader, anderes Schriftsystem (z.B. Arabisch) für ganze Abschnitte eines
Werks.
Das xml:lang-Attribut - und für EPUB 3 auch das lang-Attribut - wird gesetzt.
Dabei wirkt sich das sprache-Attribut an Hauptteil/Kapitel/etc. auf das (xml:)lang-Attribut am entsprechenden <html>-Root-Element aus.
Umsetzung in InDesign: Ist technisch nicht automatisiert möglich (z.T. manuell möglich), eine automatische Anpassung z.B. der
Silbentrennung kann nur dokumentweit oder über das aus dem <fremd>-Element generierte Zeichenformat erfolgen.
Das system-id-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS zur eindeutigen Identifikation von
Datenbank-Objekten verwendet werden. Im Unterschied zu dem regulären id-Attribut müssen nicht die Konventionen des ID-Datentyps von XML eingehalten werden.
So können beispielsweise führende Ziffern oder Sonderzeichen verwendet werden, ohne
einen Wohlgeformtheits-Fehler zu verursachen.
Das system-referenz-Attribut kann beim Einsatz eines MAM oder CMS verwendet werden, um den Bezug zu einem
Datenbank-Objekt herzustellen. Dadurch lässt sich zum Beispiel eine Tabelle mit einer
Excel-Datei verknüpfen, auf der diese Tabelle basiert.
Im Unterschied zum system-verweis-Attribut wird durch den Einsatz des system-referenz-Attributes kein Link auf eine ID erstellt. Es wird nur eine Beziehung zwischen Inhalt
und Datenbank-Objekt gekennzeichnet.
Die Implementierung ist systemabhängig. Denkbar wäre zum Beispiel, dass ein System
die Bearbeitung einer Tabelle in Excel erlaubt und diese dann beim Export des Assets
automatisch wieder in parsX-XML überführt.